"Lebenskunst und die Kunst endlich zu leben, sind nicht möglich ohne Begegnung. Wo wir einander begegnen, sind wir Lebende und Hoffende..."


- Heinrich Pera -

NEWS & PRESSE

Stadt Halle (Saale) setzt ein Zeichen für sterbende Menschen

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand unterzeichnet die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen

Endlich. Die Stadt Halle unterzeichnete am 18. November 2019 die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen und setzt damit ein Zeichen für einen respektvollen Umgang mit Menschen in Krisen und am Lebensende.

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Die Unterzeichnung der Charta, die über 26.000 Einzelpersonen und über 2.200 Organisationen unterschrieben haben, hat vor allem einen symbolischen Wert. Die fünf Leitsätze des Dokumentes benennen Ziele und Bedarfe, um die Situation von Menschen, die schwer erkrankt sind oder sich auf dem letzten Weg befinden zu verbessern. Im Mittelpunkt steht der betroffene Mensch, aber auch seine Angehörigen, seine Familie und Freunde werden in Entscheidungen und Überlegungen einbezogen.

Fortan wird die Palliativ- und Hospizarbeit in den eigenen Institutionen der Stadt Halle (Saale) unter den Prämissen der Charta betrachtet.

Pressekontakt:
Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera
Telefon: (0345) 213 - 40 23
E-Mail: ukm@krankenhaus-halle-saale.de
www.hospiz-palliativ-zentrum-halle.de

Dr. Bernd Wiegand, Reinhard Feuersträter, Dr. Kerstin Conrad, Thomas Wüstner, Kathrin Dietl und Schirmherr des Hospizes Dr. Bertram Thieme bei der Unterzeichnung der Charta (Andrea Bergert/UKM)

Auszeichnung für Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle

Halle (Saale) / Berlin, 3. Januar 2018. Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle wurde heute für die sektorenübergreifende Vernetzung der Hospiz- und Palliativversorgung mit dem Preis des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und seiner Stiftung (DHPStiftung) ausgezeichnet.

Erich Lange, stellvertretender Vorsitzender des DHPV und der DHPStiftung erklärte: „Versorgungskontinuität in der Hospiz- und Palliativarbeit kann nur durch gut ausgebaute regionale Netzwerke sichergestellt werden. Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle zeigt, wie multiprofessionelles und sektorenübergreifendes Arbeiten im Sinne einer umfassenden Versorgung der schwerstkranken und sterbenden Patientinnen und Patienten gelingen kann.“ Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera wird getragen vom Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus Halle gGmbH, von der ambulanten Palliativversorgung Elisabeth Mobil und vom Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale).

Thomas Wüstner, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara: „Im Netzwerk begegnen wir gemeinsam den Angehörigen und Betroffenen mit Ihren Fragen und können gemeinsam übergreifende Hilfe und Unterstützung sein.“ Hospizgeschäftsführerin Kathrin Dietl fügt hinzu: „Der Preis ehrt uns, ist aber auch ein Beweis dafür, dass wir mit der engen Vernetzung zwischen ambulanten und stationären Angeboten die Handlungsempfehlungen im Rahmen der Nationalen Strategie der Charta in der Praxis umsetzen und der betroffene Mensch bei uns im Mittelpunkt steht.“ Auch für Thomas Kolodziej, Geschäftsleiter von Elisabeth Mobil, ist die Auszeichnung eine Bestätigung der Zentrumsarbeit: „Der Preis bedeutet uns Anerkennung und Verantwortung zugleich. Anerkennung für in der Vergangenheit Geleistetes und die Verantwortung, einen begonnenen Weg maßvoll und am Wohl der uns anempfohlenen Menschen orientiert weiterzugehen.“

Unter dem Dach des Hospiz- und Palliativzentrums Heinrich Pera arbeiten ein stationäres Hospiz, ein ambulanter Hospizdienst für Erwachsene bzw. für Kinder, ein Kinderpalliativdienst, ein Bildungsforum, ein SAPV-Team und eine Palliativstation. Zudem gibt es Beratungs- und Trauerangebote. Dabei arbeitet das Zentrum eng mit Hausärzten, Pflegediensten, Nachbarschaftshilfen, Seelsorgern, Sozialarbeitern und Therapeuten zusammen.

Pressekontakt:
Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera
Telefon: (0345) 213 - 40 23
E-Mail: ukm@krankenhaus-halle-saale.de
www.hospiz-palliativ-zentrum-halle.de

Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera bietet Hilfe und Unterstützung am Lebensende an. Gut abgestimmte Beratungsleistungen, Begleitung, Pflege und Medizin ergänzen einander ganzheitlich und umfassend. So wird „Palliation“ (Linderung, aus lat. pallium „Mantel“, palliare „mit einem Mantel umhüllen“, „verbergen“) die medizinische oder pflegerische Maßnahme, deren primäres Ziel nicht der Erhalt, die Heilung oder die Wiederherstellung, sondern die Verbesserung der Lebensqualität des Erkrankten sind, zur Chance für ein würdiges Leben bis zuletzt. In einer zu erwartenden oder aktuellen Trauer- oder Abschiedssituation bietet das Hospiz- und Palliativzentrum stützende Begleitung und Lebenshilfe für die Patienten und deren Angehörige an.

Deutscher Hospiz- und PalliativVerband /
Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung
Angela Hörschelmann
Tel.: 030 82 00 758 17
Mail: a.hoerschelmann@dhpv.de
Internet: www.dhpv.de

Die Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung wurde 2010 vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, dem Dachverband von über 1.100 Hospizvereinen und Palliativeinrichtungen, als selbständige Stiftung gegründet. Die Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung fördert und unterstützt zukunftsweisende Projekte in der Hospizbewegung und Palliativversorgung. Mit dem alljährlichen DHPStiftungspreis anerkennt und würdigt sie Menschen und Projekte, die zur Verbreitung der Hospizidee beitragen.

Vertreter des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands sowie Vertreter des Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera mit der Urkunde für den DHPStiftungspreis (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / E. Ehm)